Implantologie

Implantate können zum Einsatz kommen, wenn Zähne doch verloren gegangen sind. Implantate sind künstliche Zahnwurzeln, die in den Kiefer eingesetzt (inkorporiert) werden.

Die Implantate versehen wir nach einer Einheilphase mit einem Aufbau. So entsteht quasi ein „neuer Zahn“. Dieser kann z.B. mit einer Krone oder Brücke versorgt werden, sodass er aussieht wie ein natürlicher Zahn. Oder er dient dazu, den Halt einer Prothese wesentlich zu verbessern.

Als positiven Nebeneffekt kann ein Zahnimplantat den Knochenabbau verlangsamen, sodass das Prothesenlager erhalten bleibt. Zu beachten ist, dass Implantate einer regelmäßigen Kontrolle bedürfen und gründlichst gepflegt werden müssen.

Das Einsetzen eines Implantats erfolgt in 4 Schritten:

  • Bei örtlicher Betäubung werden das Zahnfleisch und die Knochenhaut geöffnet.
    An dieser Stelle wird dann ein Stollen für das Implantat gebohrt.
  • Die Knochenhaut und das Zahnfleisch werden zugenäht.
  • In drei bis sechs Monaten wächst das Implantat im Kieferknochen fest. Der Heilungsprozess wird vom Zahnarzt begleitet.
  • Dann wird der Zahnersatz aufgebaut (als Krone, Brücke oder Prothese). Das Implantat ist ebenso belastbar wie der eigene Zahn.